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VEREINSGESCHICHTE

Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik besaß immer schon eine ureigene Vielfalt und Faszination. Das meinten am 2. November 1952 auch 21 Recklinghäuser Leichtathleten und gründeten den Recklinghäuser Leichtathletik Club. Bis dahin waren die Aktiven immer nur eine Unterabteilung eines Fußball-, Handball- oder Turnvereins gewesen. Das sollte sich ändern.

Bereits 1953 trainierten knapp 100 Mitglieder auf der Viktoria Kampfbahn, einer Aschenbahn an der Dorstener Straße in Recklinghausen. Heute befindet sich dort das Knappschaftskrankenhaus. 1977 konnte der RLC in das moderne Hohenhorster Stadion mit Kunststoffbahn umziehen, wo auch heute noch trainiert wird.

Viele Sportler, Trainer und Helfer haben fünf Jahrzehnten Vereinsgeschichte ihren Stempel aufgedrückt. Alle zu nennen, würde den Rahmen einer Internetseite sprengen. Deshalb skizzieren wir nur einige exemplarische Zeitspuren.

Die 50er und 60er Jahre standen ganz im Zeichen neuer Rekorde und begeisterter Wettkampfreisen. Bei den Stadtmeisterschaften 1959 sprang der spätere Olypmpia-Zweite, Claus Schiprowski, im Stabhochsprung erstmals über die 4-Meter-Marke: Deutsche Jugendbestleistung. Die 3 x 1000-Meter-Staffel in der Besetzung Wolfgang Peter, Hans-Jürgen Holtermann und Manfred Lubba stellte 1962 den Fabelkreisrekord von 7:25,4 Minuten auf. Die RLC-Athleten wurden Westfalenmeister, Westdeutscher Meister, Deutscher Vize-Meister.

Internationale Vergleichswettkämpfe prägten das Wettkampfgeschehen der 70er Jahre. Der RLC gewann den Vergleich mit der niederländischen Stadt Dordrecht zweimal in Folge. Zu den bekannten Athleten gehörten Wolfgang Peter, Rüdiger Kruse, Wilfried Paulitschke und Franz-Josef Zientek, die gemeinsam erfolgreich Staffel liefen.

In den 80er Jahren präsentierten sich auf den Pfingstsportfesten des RLC nationale und internationale Leichtathletik-Stars. In den 90er Jahren fand eine systematische „Runderneuerung“ des Vereins statt. Verstärkt wurden die Kinder- und Jugendarbeit, sowie die Nachwuchsförderung und der Breitensport. Das Ergebnis: Kreismeistertitel, Westfalenmeistertitel, gute Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften.