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Die RLC-Mehrkämpferin Bianca Broda (F) konnte trotz eine Chaos-Anreise ihren Titelgewinn bei den Westfalenmeisterschaften im Siebenkampf in Bad Oeynhausen aus dem Jahre 2012 wiederholen und dabei ein paar richtig gute Einzelleistungen aufstellen. In ihrer Gesamtpunktzahl (4960 Pkt) blieb sie diesmal leicht unter der 5000-Punkte-Marke, war trotz allem glücklich und zufrieden, ihren Titel verteidigt zu haben.

Am Vortag war die Sportlerin bei der Anreise nach Bad Oeynhausen in den Megastau auf der A2 infolge eines Tanklasterunfalls geraten. Erst mit vierstündiger Verspätung kam Bianca im Stadion an und konnte dann dank einer Wettkampfverschiebung ihren Wettkampf doch noch in Angriff nehmen. Allerdings ohne sich noch richtig aufwärmen zu können. So kam, was kommen musste, der Hürdenlauf, sonst ihre Paradedisziplin, wäre fast ihr Aus gewesen. Nachdem sie nach dicken Strauchlern an Hürde 5 und 6 einen Sturz gerade noch vermeiden konnte, kämpfte Bianca sich ins Rennen zurück und lieferte eine 14,64sec ab. Nicht so gut wie sonst, aber sie blieb im Rennen. Auch der Hochsprung mit 1,60m sowie das Kugelstossen liefen nicht optimal, aber akzeptabel. Im den 1. Tag abschließenden 200m-Lauf und einer Zeit von 26,02sec kehrte der Optimismus zurück. Am 2. Tag blieb Bianca im Weitsprung mit 5,54m leicht hinter ihrer Bestmarke zurück, ebenso im Speerwurf mit 33,85m, holte allerdings im abschließenden 800m-Lauf mit 2:22,93min doch noch ein Bestmarke im Rahmen eines Siebenkampfes und damit den Sieg mit 300 Punkten Vorsprung vor der Vizemeisterin.

Herzlichen Glückwunsch zum Westfalentitel im Siebenkampf der Frauen, Bianca!